Im Rahmen des Religionsunterrichtes machten sich am 17.09.2019 Frau Kröger, Frau Lerche-Schaudinn und unsere Praktikantinnen mit den Schüler*innen der 3. Klassen auf den Weg zur Jennelter Kirche, um diese zu erkunden.

Siek Postma führte uns in einer Traumreise in alte Zeiten zurück, in denen es noch düsterer und kälter in der Jennelter Kirche war. Es gab damals nur ganz kleine Fenster ohne Scheiben und eine Heizung gab es natürlich auch noch nicht. Er erzählte viele spannende Geschichten, die auf eine bewegte Geschichte der Kirche zurückblicken lassen.

Die Kinder hatten viele interessante und spannende Fragen im Religionsunterricht vorbereitet und alle wurden von Herrn Postma ausführlich beantwortet. Besonders aufmerksam hörten die Kinder den Antworten zu (siehe unten).

Dann folgte die Kirchenbesichtigung. Zuerst ging es an die Orgel. Siek Postma zeigte uns die verschiedenen Register - besonders laut war es, als alle Register gezogen wurden! Dann zeigte er uns eine sogenannte Lepraspalte - einen Mauerdurchbruch, um von außen auf den Altar der Kirche zu sehen. Im Mittelalter wurden manche Kirchen mit einer solchen Öffnung versehen, damit Menschen, die z.B. unter einer ansteckenden Krankheit litten, das Geschehen am Altar betrachten konnten.

Besonders interessant war die Gruft mit den Sarkophagen. Zu sehen war der Sarg des Feldmarschalls Dodo zu Inn- und Knyphausen, in dem seine sterblichen Überreste bewahrt werden. Der Prunksarg bewahrt die sterblichen Überreste von Occa Johanna Ripperda. Bis zu ihrem Tod war sie Obersthofmeisterin der Königin von Schweden.

Zum Abschluss wurde dann in der Kirche gefrühstückt.

Vielen Dank an Siek Postma für diese spannende Entdeckungsreise in die Vergangenheit!