Zacharias, der kleine Zahlenteufel

„Immer diese Qualen mit den fürchterlichen Zahlen“ besingt der kleine Zahlenteufel Zacharias, der Zahlen nicht ausstehen kann. Seit Jahrhunderten überlegt er sich so manchen Streich, um den Menschen die Zahlen zu verübeln. Nun versuchte er das auch bei den Kindern in der Grundschule Jennelt, die am 5. April in der Aula das große Vergnügen mit der „Nimmerland Theaterproduktion“ hatten. In zwei Aufführungen wurde das Musical von Thomas Lange und Marcel Wölk unseren Schülerinnen und Schülern, sowie den Kindern aus den Kindergärten, die im nächsten Schuljahr eingeschult werden, dargeboten.

Um zu beweisen, dass die Zahlen überflüssig sind und einem jeglichen Spaß verderben, geht der Zahlenteufel eine Wette mit dem „großen G“ ein: Drei Aufgaben soll er lösen, Aufgaben aus dem alltäglichen Leben, nur Zahlen darf er dabei nicht verwenden.

Die erste Aufgabe scheint sehr leicht: Er solle seine Großmutter mit dem Handy, von dem er – natürlich – alle Zahlen abmontiert hat, anrufen. Doch Zacharias ist schlau: Einige wenige Tastenkombinationen erlauben ihm, die Großmutter im Menü zu finden und die Aufgabe ohne Zahlen zu meistern.

Die zweite Aufgabe besteht darin, einen Kuchen zu backen. Zacharias nimmt das alte Backbuch zur Hilfe. Das Problem: Das Backbuch zeigt zwar die Zutaten an, die Zahlen hat der kleine Zahlenteufel aber vor langer Zeit herausgerissen. Zacharias rettet sich nur dadurch, dass er sich überwindet und den steinharten Kuchen bis auf den letzten Krümel verspeist.

Bei seiner letzten Aufgabe soll der Zahlenteufel den Kuckuck in der Kuckucksuhr, von der er alle Ziffern abgepflückt hat, beruhigen. Denn jede Stunde, wenn der Kuckuck herauskommt, weiß er nicht, welche Uhrzeit er ansagen muss, und ist deshalb stinksauer. Doch der Herr Kuckuck lässt sich nicht so leicht beruhigen und Zacharias stößt allmählich an seine Grenze. Letztendlich bringt Zacharias die Zahlen wieder an der Kuckucksuhr und muss schließlich einsehen, dass Zahlen doch wichtig sind.

Während des gesamten kurzweiligen Theaterstückes schaffte es die Darstellerin Alexandra Hohn, die Kinder zu begeistern und sie zum Mitmachen und Mitsingen in die Handlung einzubeziehen.

Und eines ist allen Zuschauerinnen und Zuschauern mit Sicherheit deutlich geworden: Ohne Zahlen geht es in unserem Leben nicht, ob beim Rechnen, als Mengenangaben, als Symbol oder zur Bestimmung der Uhrzeit.

 

1. Aufführung mit den Eingangsstufenklassen und den Vorschulkindern

2. Aufführung mit den 3. und 4. Klassen